Über kaum ein anderes Thema wird unter Fotografen so viel gefachsimpelt wie über die Frage nach der Kamera. Selbst Aspekte wie etwa der Hersteller werden bis ins kleinste Detail erörtert. Dabei hängt eine gute Kamera für die Landschaftsfotografie von viel mehr ab als nur dem Namen auf dem Gerät ab.
Gerade Einsteiger haben ein großes Problem, eine angemessene Entscheidung zu treffen. Kein Wunder, denn fast jedes Jahr kommen neue Modelle auf den Markt, die das Vorgängermodell angeblich völlig in den Schatten stellen. Das führt schnell zu dem Gefühl, dass der Vorgänger keine Relevanz mehr hat und für die Fotografie nicht geeignet ist. Dabei ist genau das ein großer Trugschluss. Doch was ist wirklich wichtig bei der Entscheidung für eine geeignete Kamera?
Kamera für Landschaftsfotografie: Was sind die Wichtigen Kriterien?
Gerade in der Landschaftsfotografie ist der Hersteller von geringer Bedeutung. In der heutigen Zeit bieten fast alle Unternehmen eine hervorragende Qualität, und es spielt kaum noch eine Rolle, welche Marke letztendlich gewählt wird. Es sind vielmehr die Eigenschaften der Geräte, die den wirklichen Unterschied ausmachen.
Rauschverhalten
Ein wichtiger Aspekt, den eine Kamera für die Landschaftsfotografie erfüllen muss, ist das Rauschverhalten. Dabei spielt der ISO-Wert eine entscheidende Rolle. Je höher der ISO-Wert ist, desto stärker ist das Rauschen im Bild. In den meisten Fällen wird in einem niedrigen ISO-Bereich fotografiert, da meist ein Stativ im Einsatz ist. So kann trotz des niedrigen ISO-Wertes eine längere Belichtungszeit einkalkuliert werden.
Doch auch in der Landschaftsfotografie gibt es oftmals Situationen, die einen höheren ISO-Wert erfordern. Dies kann z. B. beim Fotografieren während der blauen Stunden oder bei Nachtaufnahmen der Fall sein. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der ISO-Wert dabei weit über tausend eingestellt werden muss, um überhaupt ein Bild machen zu können. Allerdings wird dann ein deutliches Rauschen auf den Bildern sichtbar. Neuere Kameras können damit recht gut umgehen. Wer häufig in Situationen fotografiert, die einen hohen ISO-Wert erfordern, sollte sich das Rauschverhalten der Kamera bei höheren Werten genauer ansehen.
Vorhandene Objektive
Die Verfügbarkeit geeigneter Objektive ist ein oft unterschätztes Problem. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Kamera ausgewählt wird, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob die Objektive passen und wie die allgemeine Verfügbarkeit ist. Für bestimmte Kameras ist das Angebot an verschiedenen Objektiven nicht so groß. Das kann zu Einschränkungen nach dem Kauf der Kamera führen.
Der Preis spielt aber auch eine entscheidende Rolle. Oftmals sind Kameragehäuse zu einem extrem günstigen Preis erhältlich, die notwendigen Objektive können dafür aber umso teurer sein.
Aus diesem Grund sollte eine Kamera immer im Zusammenhang mit den Objektiven betrachtet werden. Eine hilfreiche Taktik ist es, sich die Frage zu stellen. Wenn ich diese Kamera kaufe, welche Objektive brauche ich später? Wenn die passenden Objektive dann ausgewählt werden, ohne sie direkt zu kaufen, wird zumindest klar, wie groß die Auswahl ist und in welcher Preisklasse sie sich bewegen.
Kompaktheit der Kamera für Landschaftsfotografie
Bei der Landschaftsfotografie spielt es sicherlich eine Rolle, wie kompakt die Kamera ist. Dieser Gesichtspunkt ist per se kein Kriterium dafür, ob die Kamera für Landschaftsaufnahmen geeignet ist oder nicht. Es geht mehr um die Handhabung, vor allem bei Reisen ins Ausland oder bei längeren Wanderausflügen in der Natur.
Als Landschaftsfotograf lässt es sich kaum vermeiden, lange Strecken zu Fuß zurückzulegen. Schließlich befinden sich die Locations nicht immer in unmittelbarer Nähe.
Ein großes und schweres Gerät, erschwert den Transport bei längeren Strecken. Dies führt oft zu Kompromissen, die entweder dazu führen, dass die Tour gar nicht gemacht wird oder einzelne Objektive zu Hause bleiben müssen.
In solchen Situationen, die durchaus nicht selten sind, empfiehlt es sich, auf das Gewicht und die Kompaktheit der Kamera zu achten.
Dynamikumfang
Der Dynamikumfang einer Kamera bestimmt den Bereich zwischen hellen und dunklen Stellen im Bild. Gerade in der Landschaftsfotografie ist das ein häufiges Problem. Der Kontrast zwischen der dunklen Landschaft und dem hellen Himmel ist oft so groß, dass das Bild stark unterbelichtet werden muss, damit alle Informationen erhalten bleiben. Eine andere Methode ist die Erstellung von Belichtungsreihen. Da solche Methoden in der Nachbearbeitung oft zeitaufwändig sind und zwangsläufig immer mehrere Aufnahmen erfordern, ist es wichtig, eine Kamera mit einem möglichst großen Dynamikbereich zu wählen.
Damit lassen sich auch Bilder mit größeren Helligkeitsunterschieden aufnehmen. Es wird zwar immer noch Extremfälle geben, die den Einsatz von HDR-Aufnahmen erforderlich machen, allerdings kann dadurch die Häufigkeit um einiges reduziert werden.
Geräte mit geringem Dynamikumfang verursachen leicht ausgebrannte Bereiche im Bild. Meist ist es der Himmel, der größere Bereiche ohne Bildinformationen aufweist. Diese können auch in der Nachbearbeitung kaum wiederhergestellt werden.
Ladekapazität der Akkus
Die Kapazität der Akkus ist wahrscheinlich das Letzte, woran beim Kauf einer Kamera gedacht wird. Doch ausgerechnet das kann ein K.O.-Kriterium für eine Kamera für die Landschaftsfotografie sein. Vor allem spiegellose Kameras der ersten Generation hatten mit diesem Problem zu kämpfen. Kaum waren ein paar Bilder gemacht, wurde der Ladestatus rot und der Akku musste gewechselt werden.
In der Landschaftsfotografie gibt es ein kleines Zeitfenster, in dem die Sonne unter- oder aufgeht. Ein Batteriewechsel zu diesem Zeitpunkt kann eine unnötige Zeitverschwendung sein.
Ein Akku, der während einer Langzeitbelichtung ausfällt, ist undenkbar. Daher ist es sehr wichtig zu prüfen, wie gut die Batterien halten und wie lange die Laufzeit ist. Andernfalls müssen zahlreiche Ersatzbatterien mitgeführt und viel Zeit in den ständigen Batteriewechsel investiert werden.
Auflösung
Die Auflösung der Kamera kann viele andere Bereiche beeinflussen. Inzwischen gibt es Kameras in jedem Megapixelbereich. Hat das Gerät viele Megapixel, ist der Preis entsprechend höher. Deshalb ist die Frage, wie viele Megapixel in der Landschaftsfotografie ausreichend sind, durchaus relevant.
Ein Mittelwert liegt bei etwa 24 Megapixeln. So viele haben die meisten neueren APS-C-Kameras, aber auch die eine oder andere Vollformatkamera. Doch reicht das aus?
Mittlerweile gibt es Kameras mit 42 oder sogar 60 Megapixeln. Für die Landschaftsfotografie sind 24 ausreichend, es sei denn, man arbeitet in einem Bereich, der häufig größere Abzüge der Bilder erfordert. In diesem Fall ist es ratsam, über mehr Megapixel nachzudenken. Der Bereich um 42 MP ist vollkommen ausreichend. Damit erhält man viel mehr Informationen, und der Abzug kann sowohl in höherer Qualität als auch in größerem Format erstellt werden.
Das bedeutet nicht, dass alle Kameras, die deutlich mehr Megapixel haben, keine Daseinsberechtigung haben. Für viele reichen die 42 MP nicht aus, weil deutlich größere Abzüge gemacht werden oder die Aufnahme stark zugeschnitten werden. Für Einsteiger ist es in der Regel nicht ratsam, eine Kamera mit einer zu hohen Auflösung zu wählen. Die hohen Megapixel sind sehr verlockend, aber die Dateigrößen können selbst den leistungsstärksten Computer in die Knie zwingen.
Welche Motive sollen fotografiert werden?
Die bereits genannten Kriterien sind wichtig bei der Suche nach der richtigen Kamera, aber ein wichtiger Aspekt ist, welche Motive hauptsächlich damit fotografiert werden. Dies spielt in vielen Fällen eine wichtige Rolle, denn nicht jeder Landschaftsfotograf ist gleich. Es gibt Fotografen, die sich vor allem auf das Fotografieren bei Nacht spezialisiert haben, während andere hochalpines Bergsteigen betreiben und während dieser Touren fotografieren. Das sind zwar zwei extreme Beispiele, aber es zeigt, dass es nicht nur „den einen Landschaftsfotografen“ gibt.
Beim Durchstöbern der eigenen Bilder ist es relativ einfach, den persönlichen Schwerpunkt herauszufinden.
Auf dieser Grundlage ist es viel einfacher herauszufinden, was eine Kamera erfüllen muss. Für einen Astrofotografen ist es das Rauschverhalten der Kamera, um bei Nacht besser fotografieren zu können. Für den aktiven Fotografen, der viel in den Bergen unterwegs ist, kann das Gewicht und die Kompaktheit der Kamera ausschlaggebend sein.
Vollformat oder APS-C?
Eine wichtige Frage bei der Kamera ist, ob eine APS-C-Kamera ausreicht oder eine Vollformatkamera für die Landschaftsfotografie ein Muss ist. Der grobe Unterschied zwischen den beiden Kameras ist die Sensorgröße. Eine Vollformatkamera hat einen viel größeren Sensor und fängt bei gleicher Brennweite einen etwas größeren Bereich ein. Wer mehr Megapixel benötigt, muss zwangsläufig auf Vollformat umsteigen, denn der größere Sensor macht es technisch einfacher, mehr Megapixel unterzubringen. Bei APS-C-Kameras ist die Grenze bereits bei 24 Megapixeln erreicht. Einige Ausreißer erreichen auch 33 Megapixel, allerdings handelt es sich dabei nur um vereinzelte Geräte.
Spielen die Megapixel hingegen nicht die entscheidende Rolle, gibt es keinen Grund, auf Vollformat umzusteigen. Denn nicht nur die Kameras, sondern auch die Objektive sind viel teurer. Eine APS-C-Kamera ist für die Landschaftsfotografie genauso gut geeignet wie eine Vollformatkamera.
Es gibt einen ausführlichen Artikel über die detaillierten Unterschiede zwischen APS-C und Vollformat.
Kamera für Landschaftsfotografie: Mit oder ohne Spiegel?
Obwohl sich spiegellose Kameras in der Branche immer mehr durchsetzen, ist immer noch eine beträchtliche Anzahl von Spiegelreflexkameras im Umlauf. Lange Zeit galten spiegellose Kameras als nicht professionell, was sich seit den Flaggschiff-Kameras von Sony definitiv geändert hat. Mittlerweile gibt es kaum noch einen renommierten Hersteller, der nicht eine spiegellose Kamera im Programm hat. Doch welche Rolle spielt das für die Landschaftsfotografie?
Im Grunde gibt es kaum Gründe, die gegen oder für eines der beiden Systeme sprechen. Ob mit oder ohne Spiegel, beide Systeme sind für die Landschaftsfotografie sehr gut geeignet. Der einzige relevante Aspekt ist die Größe. Spiegellose Kameras sind viel kleiner und vor allem gibt es inzwischen eine ganze Reihe kleiner, leichter und kompakter Objektive.
Spiegelreflexkameras hingegen sind deutlich größer und haben ein entsprechend höheres Gewicht. Was jedoch auffällt, ist die Häufigkeit der Sensorverschmutzung. Bei einer Spiegelreflexkamera befindet sich der Spiegel vor dem Sensor und fängt so einiges an Staub ab. Bei spiegellosen Kameras ist der Sensor komplett frei und der Staub setzt sich direkt auf diesem empfindlichen Bauteil ab. Unserer Erfahrung nach müssen Kameras ohne Spiegel viel häufiger gereinigt werden als Kameras mit Spiegel.
Beste Kameras für die Landschaftsfotografie
Es spielt fast keine Rolle, welcher Hersteller gewählt wird. Das Niveau der Geräte ist bei allen fast gleich. Die Auswahl an Objektiven, der Preis und die Handhabung sollten am Ende den Ausschlag geben.
Nikon
Der japanische Kamerahersteller Nikon ist nach Sony und Canon einer der Top 3 Kamerahersteller auf dem Markt. Sehr bekannte und gute Spiegelreflexkameras sind sicherlich die D750* und ihr großer Bruder die D850*. Beide Vollformatkameras unterscheiden sich jedoch sehr stark im Preis. Die D750 ist mittlerweile für unter tausend Euro zu haben, während die D850 fast das Dreifache kostet. Beide sind ausgezeichnet, was das Rauschverhalten, aber auch die allgemeine Bildqualität angeht. Für die Landschaftsfotografie sind die Modelle sehr zu empfehlen, zumal für beide Geräte eine breite Palette an Objektiven zur Verfügung steht.
Mit der Z-Serie hat auch Nikon seit einigen Jahren ein Lineup an spiegellosen Kameras im Angebot. Einige befinden sich bereits in der zweiten Generation. Die Qualität und Leistung sind hervorragend. Ein Nachteil ist jedoch der Preis und das Angebot an Fremdobjektiven. Das bedeutet, dass zur Zeit noch teure Nikon-Objektive gekauft werden müssen.
Sony
Im Bereich der Spiegelreflexkameras ist der Hersteller Sony nicht besonders auffallend gewesen. Es gibt zwar ein paar Modelle, aber im Vergleich zur Konkurrenz sind sie eher zweitrangig. Vielleicht hat sich Sony aus diesem Grund auf spiegellose Kameras konzentriert. Es gibt derzeit viele Gründe, sich für Sony zu entscheiden. Zum einen gibt es viele Modelle auf dem Markt, die preislich sehr verlockend sind. Eine spiegellose Vollformatkamera für weniger als tausend Euro ist derzeit bei kaum einem anderen Hersteller möglich. Zum anderen bieten fast alle Objektivhersteller zahlreiche Linsen für das Sony-System an. Das bedeutet, dass eine Vollformatkamera mit passenden Objektiven für relativ wenig Geld zu haben ist. Die Sony A7 II* oder die A 7 RII* sind zwar nicht die neuesten Modelle, aber für eine Einsteigerkamera sind sie hervorragend geeignet. Der große Unterschied zwischen den beiden Modellen liegt in den Megapixeln. Die R-Serie bietet etwa 45 Megapixel, während die normale Serie 24 Megapixel umfasst.
Wer mehr Geld investieren möchte, kann bei beiden Modellen bereits auf die Nachfolgeserie zurückgreifen. Diese sind technisch noch weiter entwickelt.
Canon
Canon war schon immer ganz vorne mit dabei, vor allem im Bereich der Spiegelreflexkameras. Die 2005 eingeführte EOS 5D Serie war dafür maßgeblich verantwortlich. Die vierte Generation hat sich im Laufe der Jahre in fast allen Bereichen stetig verbessert und neue Maßstäbe gesetzt. Die Canon EOS 5D Mark 4* ist mit einem 30,4-Megapixel-Sensor ausgestattet. Das ist völlig ausreichend, um Aufnahmen großformatig drucken zu können. Die Kamera schafft 7 Bilder pro Sekunde und bietet auch die Möglichkeit, in 4K zu filmen. Das macht die Canon EOS 5D Mark 4 zu einem echten Allrounder und auch zu einer fantastischen Kamera für die Landschaftsfotografie. Zusätzlich zu den übrigen Funktionen bietet die Kamera einen hervorragenden Dynamikbereich. Diese DSLR ist in der Tat immer noch sehr beliebt und viele professionelle Fotografen vertrauen weiterhin auf die 5D Mark 4.
Diejenigen, die eine APS-C-Kamera bevorzugen, sind mit der EOS 90D sehr gut bedient. Die Kamera bietet eine beeindruckende Megapixeldichte für eine APS-C-Kamera. Mit 32,5 Megapixeln kann die Kamera ziemlich weit vorne mitspielen.
Canon ist nicht der Marktführer bei den Systemkameras, aber der Hersteller hat es geschafft, sich mit den neuen Geräten in diesem Bereich sehr gut zu positionieren. Das Zugpferd in diesem Lineup ist eindeutig die Canon EOS R5*. Die Kamera hat schon den einen oder anderen Fotografen überzeugt, auf spiegellose Systeme umzusteigen. Mit 45 Megapixeln bietet die Kamera eine mehr als ausreichende Auflösung. Es ist wichtig, Objektive zu verwenden, die mit einer so hohen Auflösung umgehen können. Darüber hinaus verfügt das Gerät über eine Gehäuse-Bildstabilisierung, auch IBIS genannt, ähnlich wie die Konkurrenz von Sony. Canon hat das gleiche Problem wie Nikon, nämlich dass es nicht genügend Objektive für ihre Systemkameras gibt, aber das Angebot wird derzeit erweitert.
Kamera für Landschaftsfotografie: Häufige Fehler
Bei der Suche nach der perfekten Kamera für die Landschaftsfotografie verstricken sich viele in den Details. Das große Angebot macht es nicht unbedingt leichter. Doch einige Fehler sind in den Diskussionen immer wieder zu beobachten.
Der wohl größte Fehler ist, zu sehr auf die Kamera und nicht auf die Objektive zu schauen. Nicht selten trauen sich die Leute, die Investition in die Kamera zu tätigen, auch wenn die Preise hoch sind, anschließend werden entweder alte Objektive über Adapter oder preiswerte Fremdhersteller verwendet. Das Problem ist, dass in dieser Kombination das Potenzial der Kamera kaum ausgeschöpft werden kann. Denn nicht-native Objektive, die mit einem Adapter verwendet werden, hinken in vielen Funktionen hinterher. Vor allem der Autofokus leidet extrem. Außerdem können viele Fremdobjektive die Auflösung der Kamera gar nicht mehr bewältigen, was die Bildqualität beeinträchtigt.
Ein weiterer Fehler ist es, zu sehr auf Vollformat zu setzen, obwohl Vollformatkameras viele Vorteile bieten. Die Mehrkosten für die deutlich teureren Objektive werden sehr oft vernachlässigt. Eine APS-C-Kamera in Kombination mit guten Objektiven kann hervorragend für die Landschaftsfotografie eingesetzt werden und ist nicht weniger professionell als eine Vollformatkamera. Im Gegenteil, in manchen Fällen kann die APS-C-Kamera viele Vorteile bieten. Viele wagen den Umstieg auf Vollformat aus keinem ersichtlichen Grund, sondern nur, um auch eine Vollformatkamera zu haben.
Kamera für Landschaftsfotografie: Fazit
Die Suche nach einer geeigneten Kamera für die Landschaftsfotografie ist manchmal ein langwieriger Prozess. Das muss aber gar nicht so schwierig sein. Alles, was zu tun ist, ist die Frage zu beantworten, welche Motive in erster Linie fotografiert werden sollen und was die Kamera dafür leisten muss. Eine Kamera mit einem großen Dynamikbereich und einem guten Rauschverhalten ist als Basis für einen Landschaftsfotografen immer eine gute Wahl.
Besonders wenn es um die Entscheidung für einen Hersteller geht, sind viele verunsichert. Dabei sind die meisten modernen Kameras auf dem gleichen Niveau und unterscheiden sich nur minimal in ihrer Handhabung.