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Island ist bekannt für seine Naturschönheiten. Kaum ein anderes Land bietet so viel sehenswerte Natur wie Island. An jeder Ecke gibt es Wasserfälle, die von Gletscherwasser gespeist werden. Einer der bekanntesten Wasserfälle ist sicherlich der ​​​​Seljalandsfoss. Durch seine Größe, aber auch durch die Möglichkeit, hinter dem tosenden Wasser entlang zu gehen, ist dieser Wasserfall sicherlich einer der beliebtesten. Aus diesem Grunde gilt der Seljalandsfoss als fester Bestandteil eines jeden Roadtrips in Island.

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Wo befindet sich der ​​​​Seljalandsfoss Wasserfall

Der Wasserfall Seljalandsfoss liegt im Südwesten Islands an der Ringstraße, die einmal um die ganze Insel führt. Er liegt etwa 60 Kilometer östlich der isländischen Hauptstadt Reykjavik und ist leicht mit dem Auto oder Bus zu erreichen. Er gehört zu den Attraktionen des Golden Circle. Dabei werden einige der schönsten Naturschätze Islands auf einer einzigen Tour besucht.

Anreise zum Seljalandsfoss

Der Seljalandsfoss ist einer der beliebtesten Wasserfälle Islands. Das liegt vor allem daran, dass der Wasserfall leicht zu erreichen und nicht weit von der Hauptstadt entfernt ist. Für viele Besucher der Hauptstadt ist ein Abstecher zum Seljalandsfoss ein Muss. So lässt sich der Wasserfall am besten erreichen:

Mit dem Auto

Der Seljalandsfoss ist mit dem Auto von Reykjavik aus sehr gut erreichbar. Die Ringstraße führt einmal um die ganze Insel und ist sehr gut ausgebaut. Das Verkehrsaufkommen ist auch in der Hochsaison sehr gering. Der Wasserfall Seljalandsfoss liegt etwa auf halber Strecke zwischen Reykjavik und Vik. Er ist sehr gut ausgeschildert und mit etwas Aufmerksamkeit von der Straße aus gut zu sehen. Um direkt zum Wasserfall zu gelangen, genügt es, der Beschilderung zu folgen, bzw. oft genügt es, den anderen Touristen zu folgen. Denn kaum jemand fährt am Seljalandsfoss vorbei, ohne kurz anzuhalten und den Wasserfall zu bewundern. Grundsätzlich ist es besser, die Insel mit dem Auto zu erkunden. So lassen sich die Sehenswürdigkeiten flexibel erkunden, ohne einen zu engen Zeitplan zu haben.

Mit dem Bus

Von Reykjavik aus fahren zahlreiche Busunternehmen zum Seljalandsfoss. Da es sich um einzelne Unternehmen handelt, sind die Fahrpläne sehr unterschiedlich. Um sicherzugehen, wann der nächste Bus fährt, lohnt es sich, die Webseiten der einzelnen Busunternehmen zu besuchen. Auch die Fahrkarten können im Voraus gebucht werden, um zu gewährleisten, dass zur gewünschten Zeit genügend Plätze verfügbar sind. In den meisten Fällen handelt es sich um Rundfahrten, bei denen weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe angefahren werden. So können während der Busfahrt weitere Attraktionen erkundet werden.

Parkplatzmöglichkeiten am Wasserfall

Direkt vor dem Wasserfall gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten für das eigene Auto. Von den Parkplätzen sind es nur wenige Meter bis zum Beginn des Rundweges um den Wasserfall. Viele Parkplätze in Island sind gebührenpflichtig, daher gilt es auf die Beschilderung zu achten, da sich die Gebühren im Laufe der Zeit ändern können. Außerdem gibt es direkt am Parkplatz einige Touristeninformationen, ebenso wie einige Sitzgelegenheiten.

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Was ist am Wasserfall Seljalandsfoss zu beachten?

Der Wasserfall ist bei vielen Touristen sehr beliebt. Deshalb gibt es einige Dinge zu beachten, wenn der Seljalandsfoss auf der eigenen Besuchsliste steht. Der Rundweg führt nicht nur am Wasserfall entlang, sondern auch unter dem fallenden Wasser hindurch. Dadurch kann der Besucher direkt hinter dem Wasser stehen und eine völlig neue Perspektive einnehmen. Durch das fallende Wasser sind die Wege immer nass und sehr rutschig. Außerdem ist ein guter Regenschutz sehr wichtig. Es ist fast unmöglich, einmal durch den Wasserfall zu gehen, ohne völlig durchnässt wieder herauszukommen. Besonders bei Wind wird das Wasser ständig aufgewirbelt.

Seitdem immer mehr Touristen nach Island kommen, wurden außerdem an vielen Stellen Absperrungen aufgestellt, um die Natur zu schützen. Der Schutz der Natur sollte an erster Stelle stehen, damit solche schönen Naturphänomene auch für die Zukunft erhalten bleiben. Aus diesem Grund sollten die gekennzeichneten Wege nicht verlassen und die Absperrungen nicht übertreten werden. Neben dem Naturschutz dienen die Absperrungen auch der Sicherheit der Besucher.

Wann ist die beste Jahreszeit für einen Besuch des Wasserfalls?

Die beste Jahreszeit für einen Besuch des Seljalandsfoss hängt von vielen Faktoren ab, vor allem aber von den eigenen Vorlieben. Jede Jahreszeit hat ihre Vor- und Nachteile.

Wetter

Der Wasserfall Seljalandsfoss ist das ganze Jahr über eine Attraktion, aber die Wetterbedingungen können je nach Jahreszeit sehr unterschiedlich sein. Das isländische Wetter ist bekanntlich unberechenbar, aber im Allgemeinen sind die Sommermonate (Juni bis August) milder und sonniger als die Wintermonate (Dezember bis Februar), in denen es kälter, windiger und feuchter sein kann. Der Wasserfall bietet im Sommer und im Winter ein völlig anderes Bild. Besonders schön ist der Wasserfall zum Sonnenuntergang. Die rötlichen Sonnenstrahlen scheinen durch das Wasser und geben ein unvergessliches Bild ab. Im Winter ist die Wahrscheinlichkeit, solche Bedingungen anzutreffen, sehr gering.

Menschenmengen am Seljalandsfoss vermeiden

Der Wasserfall ist ein echtes Naturphänomen und so ist es nicht verwunderlich, dass sich dieser Ort großer Beliebtheit erfreut. Um den Wasserfall in Ruhe genießen zu können, ist die Nebensaison die beste Zeit. Das sind die Monate April bis Mai und September bis Oktober. In dieser Zeit sind deutlich weniger Touristen auf der Insel und die beliebten Plätze sowie der Wasserfall Seljalandsfoss sind deutlich weniger besucht. Es ist auch grundsätzlich gut, früh genug am Wasserfall zu sein, da vor allem die größeren Busse erst im Laufe des Tages ankommen. Morgens ist es auch in der Hochsaison deutlich ruhiger.

Begehbarkeit der Wanderwege

In den Wintermonaten ist es in Island deutlich kälter als in Mitteleuropa. Nasse Wege gefrieren bei niedrigen Temperaturen und werden zu einer rutschigen Herausforderung. Das kann den Zugang erheblich erschweren, zumal der Weg unter dem Wasserfall hindurchführt und sich dort größere Eisflächen bilden. Auch das Auffangbecken des Wasserfalls friert meist zu. Wer sich unter solchen Bedingungen unwohl fühlt, sollte den Wasserfall lieber in der warmen Jahreszeit besuchen.

Seljalandsfoss mit Nordlichtern

In den Wintermonaten ist der Wasserfall zwar etwas schwieriger zu erreichen, hat aber auch einen großen Vorteil. In den Wintermonaten lassen sich in Island sehr gut Nordlichter beobachten. Der Anblick des herabstürzenden Wassers in Kombination mit den Nordlichtern ist ein atemberaubendes Fotomotiv. Allerdings sind die Nordlichter nicht immer sichtbar und müssen sorgfältig geplant werden, damit die Bedingungen stimmen.

Lohnt sich der Besuch?

Der Wasserfall Seljalandsfoss ist einen Besuch wert. Wer zum ersten Mal in Island ist, sollte sich dieses Naturphänomen nicht entgehen lassen. Der Seljalandsfoss ist längst kein Geheimtipp mehr. Die gute Lage und die leichte Erreichbarkeit der Hauptstadt machen den Wasserfall bei Touristen sehr beliebt. Dennoch gehört ein Besuch dieses Wasserfalls zu jeder gut geplanten Inselreise.

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Übernachtungsmöglichkeiten am ​​Seljalandsfoss

Rund um den Seljalandsfoss gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten. Je nach persönlichen Vorlieben lässt es sich in einer Jugendherberge oder in einer einsamen Hütte übernachten. Die Ausstattung der Unterkünfte ist sehr unterschiedlich. Manche Unterkünfte bestehen nur aus einer Holzhütte mit einem Bett ohne jegliche weitere Ausstattung. Hier ist es wichtig, die Reise gut zu planen, um herausfinden zu können, was eine solche Unterkunft für einen gelungenen Aufenthalt bieten muss. Eine sehr gute Übernachtungsmöglichkeit ist das Welcome Lambafell. Es liegt in der Nähe des Wasserfalls und besticht durch seinen Blockhüttencharakter. Die Zimmer sind sehr gemütlich und es gibt auch einen Hot Pot, der genutzt werden kann.

​​Seljalandsfoss: Fazit

Wer Island besucht, sollte den Seljalandsfoss nicht auslassen. Es ist selten, einem Wasserfall so nahe kommen zu können. Das Wasser ist zum Greifen nah, während des Rundgangs. Es ist nicht ungewöhnlich, nach der Umrundung völlig durchnässt zu sein. Das macht den Reiz dieser Tour aus. In den Sommermonaten lassen sich hier die schönsten Sonnenuntergänge beobachten. Besonders Landschaftsfotografen kommen am Seljalandsfoss auf ihre Kosten.

Um die Landschaft am besten genießen zu können, lohnt es sich, früh anzureisen, um den großen Touristenströmen in der Hochsaison zu entgehen. In der Region um den Seljalandsfoss gibt es noch weitere sehenswerte Orte, so dass es sich lohnt, hier eine Unterkunft einzuplanen, um genügend Zeit zu haben, alles in Ruhe zu erkunden.

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