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Die Wahl des richtigen Objektivs ist nicht immer einfach. Die große Auswahl an verschiedenen Objektiven erschwert die Entscheidung erheblich. Ein gutes Objektiv für Landschaftsaufnahmen muss verschiedene Anforderungen erfüllen. Gewicht, Bildqualität und sogar der Anschluss sind nur einige der Punkte, die berücksichtigt werden müssen.

 


 

Braucht man für Landschaftsaufnahmen besondere Objektive?

Im Prinzip können sehr viele Objektive auch für die Landschaftsfotografie verwendet werden. Es gibt jedoch einige Kriterien, die bestimmte Spezifikationen erfordern, um ordnungsgemäß weite Landschaften einzufangen. Deshalb sind Weitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie üblicherweise von großer Bedeutung. Weit verbreitet sind Brennweiten zwischen 14 und 24 Millimetern.

Aber auch Teleobjektive spielen in der Landschaftsfotografie eine tragende Rolle. Viele Landschaften sind nicht so leicht zugänglich, so dass ein Teleobjektiv optimal ist. Besonders das Fotografieren von Berglandschaften erfordert den Einsatz eines Zoomobjektivs.

Obwohl so gut wie jedes Objektiv für die Landschaftsfotografie verwendet werden kann, sind bestimmte Objektive deutlich relevanter und sollten beim Kauf bevorzugt werden.

 

Objektiv für Landschaftsaufnahmen

 


 

Welches Objektiv für Landschaftsaufnahmen: Nikon

Nikon ist eines der bewährten Kamerasysteme. Seit einiger Zeit gibt es neben einer Vielzahl von Objektiven für Spiegelreflexkameras auch einige neuere Objektive für das spiegellose System. Besitzer von DSLR-Kameras können sowohl zwischen Nikon-Objektiven als auch zwischen Objektiven von Drittanbietern wählen. Für das spiegellose System gibt es derzeit ein eher kleines Angebot an Fremdobjektiven.

 


 

Nikon Z 14-24 mm 1:2.8 S

Das Nikon Z 14-24mm f/2.8 S Objektiv wurde für Nikon Z Vollformatkameras entwickelt. Dieses Objektiv wurde für die Bedürfnisse von Profis und ambitionierten Fotografen entwickelt, die ein vielseitiges Objektiv benötigen, das bei allen Einstellungen eine hervorragende Leistung bietet. Das Objektiv verfügt über eine große maximale Blendenöffnung von f2.8 und eine Nano-Kristallvergütung, die chromatische Aberrationen reduziert und so für klare Bilder mit scharfen Details sorgt, selbst bei sehr starkem Gegenlicht.

 


 

Nikkor Z 14-30 mm 1: 4 S

Das Nikkor Z 14-30 mm ist eines der jüngeren Objektive für das spiegellose Nikon-Kamerasystem. Die Linse ist aus verschiedenen Gründen perfekt für die Landschaftsfotografie geeignet. Der wichtigste Grund ist der Brennweitenbereich. Normalerweise liegen vergleichbare Objektive in einem Brennweitenbereich von 16 bis 35 mm. Vereinzelte Objektive gehen auch bis 14 m, allerdings meist mit einer sehr stark ausgeprägten Frontlinse und bis zu maximal 24 mm im längeren Brennweitenbereich.

Die Frontlinse des Nikkor Z 14-30 ist so konstruiert, dass Kamerafilter normal montiert werden können. Bei vielen Objektiven in diesem Bereich werden zusätzlich Filterhalter benötigt und gleichzeitig 150mm-Filter. Diese sind nicht nur viel größer, sondern auch viel teurer. Zudem ist das Nikkor recht leicht und kompakt, was bei längeren Wanderungen nicht ins Gewicht fällt. Abgesehen von den genannten Aspekten ist die Bildqualität über alle Brennweitenbereiche hinweg gut.

 


 

Nikon AF-S Nikkor 14-24 mm / 2,8 G ED

Jeder langjährige Nikon-Nutzer wird den Legendenstatus des AF-S Nikkor 14-24 f2.8 bestätigen können. Als das Objektiv auf den Markt kam, hat es Maßstäbe gesetzt. Aktuell ist das Objektiv bereits in die Jahre gekommen. Dennoch ist das Objektiv für jeden Benutzer einer Nikon-Spiegelreflexkamera wie beispielsweise einer D800, D810 oder D850 zu empfehlen.

Zwar ist eine gewisse Verzeichnung sichtbar, doch ist diese hauptsächlich auf den extremen Weitwinkel zurückzuführen. In diesem Bereich ist eine vollständige Korrektur der Verzeichnung kaum möglich. Das Objektiv ist, wie die meisten Objektive dieser Ära, etwas groß und ebenso schwer. Dafür bekommt man aber ein sehr gut verarbeitetes und robustes Objektiv. Außerdem ist die Frontlinse des Objektivs sehr stark ausgeprägt, was bedeutet, dass normale 100-mm-Filter nicht verwendet werden können. Wer trotzdem nicht auf eckige Filter verzichten will, muss auf ein 150mm Sytsme umsteigen.

 


 

Tamron SP 15-30mm

Das Tamron SP 15-30mm ist ein ziemlicher Quereinsteiger. Das Objektiv ist mittlerweile auch in der zweiten Generation erhältlich. Die erste Auflage ist nach wie vor eine sehr gute Wahl für diejenigen, die einen Dritthersteller suchen. Das Tamron ist extrem gut verarbeitet und robust. Das Objektiv fühlt sich sehr wertig an, ist gleichzeitig auch recht schwer. Mit über 1 kg ist das Tamron SP 15-30 mm nicht gerade ein Fliegengewicht.
Auf der anderen Seite überzeugt das Objektiv in Sachen Bildqualität. Die Bildschärfe ist selbst in den Ecken extrem gut. Wer in erster Linie Wert auf Bildqualität legt, kann mit dem Tamron nichts falsch machen. Die Ergebnisse können durchaus mit einigen Festbrennweiten mithalten. Die 15-30 mm Brennweite ist ein wenig unkonventionell, gleichzeitig aber perfekt für die Landschaftsfotografie geeignet. Auch hier muss man mit einer exponierten Frontlinse rechnen, die größere Einsteckfilter erfordert.

 


 

Nikon AF-S Nikkor 18-35mm 1:3,5-4,5G ED

Eine adäquate Alternative zu den bereits erwähnten Objektiven ist das Nikkor 18-35 3.5-4. Es liefert ein gutes Bild sowohl in Bezug auf die Farben als auch auf den Kontrast. Auch die Schärfe ist für den Einsatz in der Landschaftsfotografie mehr als ausreichend. Wenn man etwas abblendet, lässt sich die Schärfe noch deutlich steigern. Das sollte in der Landschaftsfotografie kein Problem sein, da man ohnehin meist im Bereich zwischen f8 und f16 arbeitet. Darüber hinaus ist das Gewicht äußerst gering.

Ein Bildstabilisator ist nicht im Objektiv eingebaut. Für die Landschaftsfotografie ist dies kein wichtiges Kriterium, doch wenn das Objektiv für andere Zwecke verwendet werden soll, ist diese Funktion dennoch wichtig.

 


 

Welches Objektiv für Landschaftsaufnahmen: Sony

Sony hat es in den letzten Jahren geschafft, den Markt zu erobern. Zwar sind die Spiegelreflexkameras von Sony nicht wirklich erwähnenswert, aber die spiegellosen Systeme sind es umso mehr. Die Fokussierung auf das spiegellose System hat sich in den letzten Jahren als der richtige Schachzug erwiesen. Während in den ersten Jahren kaum Objektive verfügbar waren und meist Fremdobjektive durch Adapter verwendet wurden, hat sich das Bild drastisch gewandelt. Inzwischen gibt es mehrere Objektive der zweiten Generation von Sony, und auch Dritthersteller haben das Potenzial von Sony längst entdeckt. Daher ist es nicht schwer, ein Objektiv für die Landschaftsaufnahmen zu finden.

 


 

SEL-16-35Z Zeiss

Eines der ersten Objektive, das zusammen mit der Sony A7 auf den Markt kam, ist das Sony SEL-1635Z Zeiss. Das Weitwinkel-Zoomobjektiv wurde in Zusammenarbeit mit Zeiss auf den Markt gebracht. Die Verarbeitung und Haptik sind sehr solide und machen einen hochwertigen Eindruck. Einige Komponenten sind aus Metall, wie zum Beispiel das Filtergewinde oder die Fassung. Das Zeiss 16-35 ist sicherlich nicht das beste Weitwinkelobjektiv auf dem Markt, aber für den Preis bekommt man eine angemessene Leistung. Das Objektiv ist im Weitwinkelbereich deutlich schärfer als am langen Ende der Brennweite. Dafür ist ein Bildstabilisator eingebaut, für diejenigen, die das Objektiv etwas flexibler einsetzen wollen. Die maximale Offenblende liegt bei f4. Wem das zu wenig ist, der muss mit dem Sony G Master 16-35 mehr Lichtstärke teuer erkaufen.

 


 

Tamron 17-28 mm F/2.8 Di III RXD

Für lange Zeit war das Sony 16-35 f2.8 das einzige lichtstarke Weitwinkel-Zoomobjektiv für Sony. Das hat sich mit dem Tamron 17-28 f2.8 geändert. Nicht nur in Bezug auf die Lichtstärke, sondern auch auf das Gewicht und den Preis ist das Tamron ein ernsthafter Konkurrent. Das Gewicht ist auf die Konstruktion zurückzuführen. Das Objektiv ist größtenteils aus Kunststoff gefertigt und fühlt sich entsprechend an. Außerdem ist der Brennweitenbereich sehr spannend, da nur 17-28 mm abgedeckt werden. Die 1 bis 2 Millimeter im Weitwinkelbereich sollte man nicht gerade unterschätzen. Diese können sich sehr deutlich im Bildausschnitt niederschlagen.

Die Bildqualität ist jedoch sehr überzeugend und kann mit Sony-Objektiven mithalten.

 


 

Sigma 14-24mm F2,8 DG DN

Ein Weitwinkel-Schwergewicht sollte in dieser Runde nicht unerwähnt bleiben. Das Sigma 14-24 f2.8 ist in Sachen Bildqualität hervorragend und überzeugt auf ganzer Linie. Allerdings muss man das hohe Gewicht und die exponierte Frontlinse in Kauf nehmen. Auch hier ist ein 150-mm-Filtersystem notwendig. Denn kleinere Filter und vor allem Schraubfilter lassen sich nicht anbringen. Die Entwickler haben sich aber eine Alternative einfallen lassen. Am Bajonett gibt es die Möglichkeit, kleine Glasplättchen am Anschluss des Objektivs zu integrieren. Dort können z.B. kleine ND-Filter eingesetzt werden, bevor das Objektiv auf die Kamera montiert wird.

Die Idee an sich ist sehr spannend, aber es wird enorm schwierig, den Filter ständig zu wechseln. Vor allem, wenn dazu das Objektiv abmontiert werden muss. Die Frage der Filter ist ein sehr wichtiges Kriterium für ein Objektiv für Landschaftsaufnahmen.

 


 

Welches Objektiv für Landschaftsaufnahmen: Canon

Der japanische Kamerahersteller Canon ist seit Jahren der Marktführer im Bereich der Digitalkameras. Seit einigen Jahren ist der Anbieter auch in den Bereich der spiegellosen Systeme vorgestoßen und überzeugt mit ersten Produkten. Ein gutes Objektiv für Landschaftsaufnahmen ist somit auch im Bereich der älteren Objektive zu finden.

 


 

Canon EF 16-35 mm 1:4 L IS USM

Das Canon EF 16-35 mm f4 ist ein sehr präzises Objektiv, zumindest was den Autofokus betrifft. Die Bildqualität ist ebenfalls erwähnenswert, obwohl eine leichte Randunschärfe auftreten kann. Insgesamt eignet sich das Objektiv sehr gut für die Landschaftsfotografie, obwohl es nur eine Blende von f4 hat. Es überrascht nicht, dass dieses Objektiv mit Hilfe eines Adapters auch an anderen Systemen verwendet wurde.

 


 

Canon RF 15-35mm F2.8L IS USM

Eines der neueren Canon Objektive ist das Canon RF 15-35mm F2.8L. Es ist nicht nur neuer als andere, sondern in einigen Aspekten auch viel besser als seine Vorgänger. Interessant ist auch die Tatsache, dass es am unteren Rand 15 statt 16 Millimeter misst. Dadurch ist es möglich, einen viel größeren Bildausschnitt zu erfassen. Die Bildqualität ist absolute Spitzenklasse und kann durchaus mit der einen oder anderen Festbrennweite mithalten. Das gilt aber für die meisten Objektive für das spiegellose Kamerasystem von Canon. Allerdings muss man für diese extrem gute Leistung auch den entsprechend hohen Preis bezahlen.

 


 

Landschaftsaufnahmen mit einem Teleobjektiv

Ein kontroverses Thema sind Teleobjektive in der Landschaftsfotografie. Die einen können es sich gar nicht vorstellen, die anderen können ohne Teleobjektiv gar nicht mehr arbeiten. Doch in den letzten Jahren gewinnen Teleobjektive für Landschaftsfotografen immer mehr an Bedeutung. Das liegt an verschiedenen Aspekten. Zum einen bietet ein Teleobjektiv viele neue Möglichkeiten, ein Motiv einzufangen, vor allem bei weitläufigen Landschaften, wo einzelne Fragmente festgehalten werden können.

Die Vielfalt der gestalterischen Möglichkeiten ist nahezu unendlich. Der andere Aspekt ist ein rein praktischer. Es gibt immer wieder Motive, die einfach nicht zugänglich sind. Denkt an die Klippen und Berghänge auf Island oder die schmalen Pfade der Plitvicer Seen. An solchen Orten ist es ziemlich schwierig, sich dem Motiv zu Fuß zu nähern, weshalb ein Telezoomobjektiv benötigt wird. Bei den Brennweiten gibt es ungefähr zwei gängige Optionen. Die eine ist das klassische 70-200mm oder ein 100-400mm. Diese sind für alle gängigen Marken sowohl für DSLR- als auch für spiegellose Systeme erhältlich.

 


 

Sind Festbrennweiten für Landschaftsaufnahmen geeignet?

Im Prinzip spricht nichts gegen die Verwendung von Festbrennweiten in der Landschaftsfotografie. Allerdings muss man sich auf gewisse Einschränkungen einstellen. Der wichtigste Aspekt ist der Wechsel des Objektivs vor Ort. Für jede Brennweite wird ein eigenes Objektiv benötigt, d. h. man muss einige Objektive mitnehmen, wenn man mehr als nur eine Brennweite verwenden möchte. Außerdem kann es je nach Standort kritisch sein, das Objektiv zu wechseln. Steht man zum Beispiel an einem Wasserfall, können sich schnell Schmutzpartikel in der Kamera festsetzen. Festbrennweiten haben den großen Vorteil, dass die Einschränkungen den fotografischen Blick besser schult.

 


 

Was für ein Objektiv für Landschaftsaufnahmen bei schlechtem Licht?

Die Lichtstärke eines Objektivs ist definitiv ein wichtiger Aspekt, der beim Kauf eines Objektivs zu berücksichtigen ist. Doch welchen Stellenwert hat sie bei der Landschaftsfotografie?

Betrachtet man ein paar Landschaftsaufnahmen, so wird deutlich, dass die meisten Bilder im Bereich zwischen f8 und f16 aufgenommen werden. Natürlich gibt es hier und da einige Ausreißer, doch die meisten fallen in diesen Bereich. Hierfür gibt es mehrere Gründe.

Erstens fotografiert man in den meisten Fällen von einem Stativ aus. Das bedeutet, dass die Blende geschlossen werden kann und eine etwas längere Belichtungszeit in Kauf genommen werden kann.

Der zweite wichtige Grund ist die Schärfentiefe. Je nach Bildkomposition sind die Anforderungen an die Schärfe sowohl im Vordergrund als auch im Hintergrund sehr hoch. Bei einer sehr weit geöffneten Blende wird dies extrem schwierig, weshalb viele Objektive für die Landschaftsfotografie manchmal auf f16 abgeblendet werden.

Eine Ausnahme ist das Fotografieren bei Nacht. Denn Landschaftsfotografie kann nicht nur bei Tag, sondern auch bei Nacht erfolgen. Wer mit seinem Weitwinkelobjektiv zum Beispiel die Milchstraße fotografieren möchte, sollte unbedingt ein Objektiv mit Blende 2,8 wählen. Denn eine Blende von f3,5 oder f4 reicht meist nicht aus. Alternativ kann für diesen Fall auch eine separate Festbrennweite mit größerer Blende verwendet werden. Das hat den Vorteil, dass Festbrennweiten sogar eine maximale Offenblende von f1,4 haben können. Das ist deutlich lichtstärker als f2,8.

 

Objektiv für Landschaftsaufnahmen Linse

 


 

Was muss bei Objektiven für Landschaftsfotografie beachtet werden?

Der Kauf eines Objektivs kann sich als sehr langwieriger Prozess erweisen. Das liegt daran, dass die Preise manchmal so hoch sind, dass man sich diese Investition sehr gut überlegen sollte. Ein Objektiv für Landschaftsaufnahmen braucht in der Regel nicht viele Aspekte.

 


 

Filtergröße

Kamerafilter sind in der Landschaftsfotografie unverzichtbar, daher ist es wichtig, sich vor dem Kauf Gedanken über dieses Thema zu machen. Wie bereits erwähnt, haben einige Objektive eine herausragende Frontlinse, die es unmöglich macht, einen Dreh- oder Steckfilter anzubringen. Aus diesem Grund gibt es zwei Aspekte zu berücksichtigen.

Entweder man besitzt bereits ein Filtersystem und dieses ist kompatibel mit dem Objektiv oder es ist kein System vorhanden und es sollte entsprechend für das gewählte Objektiv angeschafft werden. Im ersten Fall empfiehlt sich ein Objektiv, das die Montage von normalen 100-mm-Filtern erlaubt. Das sind alle Objektive ohne einer exponierten Linse.

Trifft der zweite Fall zu, ist es nur eine Frage der Kosten. Ein größerer 150-mm-Filtersatz ist in der Regel etwas teurer als die kleinen 100-mm-Systeme.

 


 

Gewicht ist entscheidend

Gewicht ist ein häufig diskutiertes Thema. Doch darauf sollte man beim Kauf durchaus achten. Als Landschaftsfotograf ist man oft in der Natur unterwegs und unternimmt die eine oder andere Wanderung zum gewünschten Motiv. Wenn man dann ein bestimmtes Set an Objektiven hat, die extrem schwer sind, kann sich das Ganze summieren. In solchen Fällen sieht man oft, dass Objektive gar nicht mitgenommen werden. Damit das nicht passiert, sollten das Gewicht der Ausrüstung im Auge behalten werden.

 


 

Der richtige Anschluss

Hat man ein Objektiv gefunden, das den persönlichen Anforderungen an ein gutes Objektiv entspricht, stellt sich noch die Frage der Kompatibilität. Nicht jedes Objektiv passt zu jeder Kamera, selbst wenn es vom selben Hersteller ist. Dafür gibt es mehrere Gründe.


APS-C und Vollformat

Der erste ist der Unterschied zwischen APS-C- und Vollformatkameras. Der Hauptunterschied ist die Größe des Sensors. Daher sind nicht alle Objektive für eine Vollformatkamera geeignet und würden im Zweifelsfall nicht richtig funktionieren. Es gibt jedoch Objektive, die für beide geeignet sind. In der Regel funktionieren Vollformat-Objektive besser an einer APS-C-Kamera als umgekehrt. Daher ist es sehr wichtig zu erkennen, für welche Kamera das Objektiv bestimmt ist.


Unterschiede zwischen den Marken

Der zweite Aspekt ist der Unterschied zwischen den Marken selbst. Die meisten Kamerahersteller, die auch Objektive für ihre Kameras herausbringen, haben ihren eigenen Anschluss. Das hat zum Teil technische, aber auch geschäftliche Gründe. Wenn man erst einmal eine Kamera verkauft hat, ist es einfacher, seine eigenen Objektive mit eigenem Anschluss zu verkaufen. Daher ist es beim Kauf eines Kamerasystems wichtig, auch an die Objektive zu denken. In den Anfängen der Sony-Systemkameras haben viele die Geräte gekauft, aber das Problem war, dass die Objektive des Herstellers entweder sehr teuer oder noch nicht erhältlich waren. Das hat sich inzwischen drastisch geändert, zeigt aber ganz gut, wie wichtig es ist, darauf zu achten, welche Objektive für die Kamera verfügbar sind.


System- und Spiegelreflexkameras

Auch die Kameras selbst machen einen großen Unterschied. Unabhängig davon, ob es sich um APSC- oder Vollformatkameras handelt, gibt es auch Unterschiede in der Bauweise der Kameras. Heutzutage sind Spiegelreflex- und spiegellose Kameras die am meisten verbreiteten Geräte. Dabei ist zu beachten, dass die jeweiligen Objektive nicht miteinander kompatibel sind, auch nicht innerhalb der jeweiligen Marken. Zwar gibt es bestimmte Adapter, die die Verwendung verschiedener Objektive ermöglichen, doch ist dies mit einigen Einschränkungen verbunden.

 

Objektiv für Landschaftsaufnahmen Zoom

 


 

Objektiv für Landschaftsaufnahmen: Fazit

Ein gutes Objektiv für Landschaftsaufnahmen muss nicht perfekt sein, sondern vielmehr den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Das Wichtigste ist, mit dem Objektiv zufrieden zu sein und nicht das Gefühl zu haben, Kompromisse eingegangen zu sein. Wer viel mit Filtern fotografiert, wird mit einer exponierten Frontlinse sicherlich relativ wenig Freude haben, es sei denn, das notwendige Filtersystem ist bereits vorhanden. Auch das Gewicht ist nicht zu unterschätzen, für diejenigen, die gerne längere Wanderungen machen, kann jedes zusätzliche Gewicht ein Problem darstellen.

 

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